Der Weg zum Abitur

Die Friedrich-Ebert-Schule bereitet als Integrierte Gesamtschule (IGS) auf alle Schulabschlüsse vor:

  • den Hauptschulabschluss und den berufsorientierten Abschluss (nach Klasse 9),
  • den Realschulabschluss (ab Klasse 10),
  • das Abitur (bis Klasse 10).

 

Schüler*innen im gymnasialen Bildungsgang erwerben auf ihrem Weg zum Abitur an der Friedrich-Ebert-Schule nach Klasse 10 die Qualifikation für die Oberstufe. Der große Vorteil der IGS gegenüber dem herkömmlichen Gymnasium liegt darin, dass die Kinder bis zum Übergang in die Oberstufe individueller gefördert werden. Außerdem erhalten sie weitaus bessere Möglichkeiten, vorübergehende Defizite in einzelnen Fächern zu beheben.

 

Ein Beispiel:

Ein Kind bekommt in der Hochphase der Pubertät in einem Hauptfach Probleme und schreibt immer schlechtere Noten. Auf dem Gymnasium oder der Kooperativen Gesamtschule würde ihm deswegen das Sitzenbleiben drohen – selbst wenn sich die Minderleistungen auf ein einziges Fach beschränkten. Bei anhaltenden Problemen müsste es irgendwann den Bildungsgang wechseln und sich deswegen sogar eine komplett andere Schule suchen. 

An der Friedrich-Ebert-Schule bleibt das Kind dagegen in seinem gewohnten Lernumfeld, selbst wenn es zwischenzeitlich mal nicht alle Grundvoraussetzungen für den gymnasialen Bildungsgang erfüllt. Es kann in seinem „Problemfach“ zeitweise im Grundkurs unter einfacheren Lernbedingungen neues Selbstvertrauen tanken und seine Defizite nach und nach ohne übermäßigen Druck abbauen. In den übrigen Fächer wird es weiterhin auf höherem Niveau unterrichtet.

 

Dementsprechend können an der IGS auch Kindern die Qualifikation für die gymnasiale Oberstufe erreichen, denen am Ende der Grundschulzeit aufgrund ihres damaligen Leistungsstands noch keine gymnasiale Eignung ausgesprochen wurde.

 

Nach der 10. Klasse wechseln Schüler*innen mit der entsprechenden Befähigung von der Friedrich-Ebert-Schule an Schulen mit gymnasialen Oberstufen. In der Regel erfolgt der Wechsel zu reinen Oberstufengymnasien, die erst mit Klasse 11 starten und jedes Jahr – anders als Gymnasien ab Klasse 5 – ausreichend Schulplätze anbieten. Dort starten alle Schüler*innen im Alter von ca. 16 Jahren gemeinsam. Grundsätzlich bietet es sich für Jugendliche in diesem Alter aber ohnehin an, wenigstens ein halbes Jahr im Ausland zur Verbesserung der Sprachkenntnisse zu verbringen. 

Die Friedrich-Ebert-Schule berät und hilft allen Schüler*innen bei der Wahl der weiterführenden Schulen und steht mit diesen im engen Austausch.